Drei Warnmeldungen zeigte die Wetter-App gestern an – ein tropical low zog vom Meer auf Höhe Carnarvon in südliche Richtung und brachte Starkregen und Sturmböen mit sich. Die ursprünglich angekündigten Böen bis zu 100 km/h reduzierten sich glücklicherweise auf etwa 60 km/h, aber wir hatten doch ein wenig Sorge vor der Nacht. Denn etwas den Elementen ausgesetzt fühlt man sich hier schon, so direkt über dem Meer.
Die Nacht brachte viel Regen und Sturm, aber nichts Bedrohliches. Den ganzen Vormittag regnete und stürmte es noch:
Jetzt, gegen Mittag, wird es weniger. Wie wir allerdings die nächsten Tage verbringen, ist jetzt offen. Denn eigentlich hatten wir vor, noch ein Stück nach Norden zu fahren. Wooramel, Carnarvon und die Quobba Blowholes wären (noch einmal) geplant.
Aber eine der Warnmeldungen war Flood watch, und die scheint recht behalten zu haben.
So seltsam es immer erscheint, auf einer schnurgeraden Strasse durch völlig ausgetrocknetes Outback die gelben flood area-Warnschilder zu sehen: Wenn es denn mal regnet, und gerade auch so heftig wie in den letzten Stunden, dann überfluten niedrige Lagen, wie beispielsweise ausgetrocknete Wasserläufe, sehr schnell. Das Wasser kann nicht so schnell versickern.
Da wir keinen 4WD haben, müssen wir vorsichtig sein. Jetzt warten wir mal ab, wie sich die Lage bis morgen entwickelt hat, und dann sehen wir weiter.