Adelaide

Die Vorhersage des Bureau of Meteorology (BOM – wobei sie sich kürzlich beschwert haben, dass man sie umgangssprachlich „BOM“ nennt, sie möchten lieber „the Bureau“ genannt werden) deutete auf einen regnerischen Tag hin. Wir wollten eh noch einen Tag in Adelaide verbringen, also machten wir uns auf und fuhren mit dem Zug in die Stadt.

Die Ticketpreise sind sehr einfach gelöst hier: In der City selbst ist alles kostenlos. Ausserhalb der City gibt es Tageskarten (AU$ 11.90) oder Einzelfahrten (AU$ 5.90), egal wie weit die Strecke. Oder man holt sich eine aufladbare MetroCard und kann dann tap on/tap off von Einstieg zu Ausstieg zahlen. Wir lösten Tageskarten und fuhren knapp 30 Minuten bis ins Zentrum.

Dort ging es zunächst zur AGSA, der Art Gallery of South Australia, in die aktuell stattfindende Andy Warhol-Ausstellung. Sehr interessant und mit viel Kontext in die damalige Zeit, die Künstler:innen-Szene in Warhols New Yorker „Factory“ und in ihn als Mensch.

Danach schlenderten wir durch die Stadt: Central Market, Chinatown, die Einkaufsmeile Rundell Mall, das Universitätsviertel. Adelaide ist eine Grossstadt pretty much wie alle Grossstädte (mit knapp 1.4 Mio Einwohner:innen die fünftgrösste australische Stadt nach Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth), es war abwechslungsreich.

Und das Wetter hielt, bis wir uns dann gegen halb fünf auf die Rückfahrt machten und genau zum grossen Regen wieder am Campingplatz ankamen.