Warrnambool & Moyjil

Wetter: Meist sonnig, 17°C (feels like 14°), Wind zwischen 20-40km/h.


Gegen 8:30 Uhr heute früh gaben wir unser Quokkamobil bei Peter ab, der uns fertig „irgendwann am Nachmittag“ versprach. Wir liefen also los, aus dem Industriegebiet heraus ins Zentrum von Warrnambool. Der (weihnachtlich geschmückte) Ort ist ziemlich typisch australisch. Flagstaff Hill, das maritime Pendant zu Sovereign Hill, liessen wir aus und gingen stattdessen in Richtung Meer.

Lifeguards waren im Einsatz („only swim between the flags“), und eine Schulklasse hatte gerade Surfunterricht. Wir sind davon immer wieder überrascht, aber im Meer schwimmen, surfen und sicherlich auch lifesaving gehört offenbar in australischen Küstenorten zum normalen Schulstoff. Hart im Nehmen müssen die Kids auch sein, denn die Lufttemperatur war schon niedrig, das Wasser war bestimmt noch kälter.

Entlang dem Fussweg an McGennan’s Beach, The Flume Beach und Granny’s Grave Beach vorbei liefen wir bis Point Ritchie, oder Moyjil, wie es in der Sprache der Gunditjmara people (Beispiele aus ihrer Sprache kann man sich hier anhören) heisst. Diese lebten seit 35’000 Jahren an diesem Ort, an dem der Hopkins River ins Meer mündet.

Es war wunderbar sonnig, wenn auch sehr windig. Wir beobachteten ein Paar Pied Oystercatcher, die mit ihrem Küken auf dem Strand herumflitzen, und aufgeregt die eine oder andere zu nahe herankommende Möwe vertrieben.

Gerade hatten wir uns auf den Rückweg gemacht, klingelte mein Handy (es war 11:30 Uhr) und Peter meinte, wir seien „all set to go“. Wunderbar. Wir liefen also die ganze Strecke zurück (das waren dann doch 6km, aber wir hatten keine Lust, uns ein Taxi zu holen) und holten unser Auto ab. So sieht das also aus, wenn man einen brandneuen hot water heater hat.