Wetter: Regen, 18° C, starker Wind
Statt von Ballarat aus über den Princes Highway direkt nach Warrnambool zu düsen, entschieden wir uns für die scenic route durch die Gegend, die „Volcanic lakes and plains“ genannt wird. Schaf- und Kuhweiden, Weizenfelder und grün-gelbe Hügel, die aus der vulkanischen Geschichte dieser Gegend herstammen.
Es regnete bis kurz vor Camperdowns, wo wir auf dem Mount Leura Lookout Halt machten und eine kleine Runde drehten („1.7km, allow 45 minutes“).Es fing wieder an zu regnen, und windete uns fast weg, aber wir konnten dennoch schöne Ausblicke über die ganze Gegend geniessen.
Der Mount Leura ist Teil eines größeren geologischen Komplexes, denn daneben befindet sich ein weiterer kleinerer Krater, der Mount Sugarloaf, und am Fuß des Mount Leura liegt das Laura Maar. Für die Nicht-Geolog:innen unter uns: „Ein Maar (lateinisch mare ‚Meer‘) ist eine schüssel- oder trichterförmige Mulde vulkanischen Ursprungs, die in eine vorvulkanische Landfläche eingesenkt ist. Gebildet werden Maare durch Wasserdampfexplosionen beim Zusammentreffen von Grundwasser und heißem Magma, in den meisten Fällen in einer einzigen Explosionsperiode.“ Dieses Maar ist zwischen 20 und 30’000 Jahre alt.
Anschliessend fuhren wir weiter nach Warrnambool. Hier aktuell Windwarnung (52km/h, in Böen 74km/h).
Ich rief, wie vereinbart, bei Peter an, der uns unsere Gasanlage austauschen würde. „I had hoped you’d call today“, sagte er, er hätte für morgen den Gas-Zertifikats-Menschen bestellt. First thing tomorrow werden wir also das Quokkamobil endlich mit einem nicht-defekten hot water heater ausstatten lassen. Hurra!