Merimbula

In aller Gemütsruhe verliessen wir gestern Bermagui und machten uns auf den Weg nach Merimbula, unserer letzten Etappe vor dem langen Osterwochenende. Entlang der schönen Sapphire Coast Road fuhren wir etwas über eine Stunde nach Süden. Gerne hätte ich die Sandbuchten im Mimosa Rocks National Park besucht, der an unserem Weg lag, aber nur eine der Strassen in den Nationalpark hinein ist suitable for motorhomes, und das sind fast 5 km dirt road – nein Danke. Immer wieder der Kompromiss, den wir eingehen: Die Möglichkeiten, die uns das Quokkamobil bietet, bedeuten eben auch, dass nicht alles zugänglich ist für uns.

Merimbula ist der nächtsgrössere Ort an der Küste, unser Campingplatz liegt auf dem South Point mit direktem Zugang zum Meer. Gestern war es noch warm und sonnig, wir wussten dass für heute Bewölkung angesagt war, deswegen ging es am Nachmittag an den Strand. Spannend hier neben dem üblichen schwarzen Gestein rote Felsen, aber nicht eisenfarbig.

Heute früh war es wie erwartet bewölkt, wir liefen von unserem Platz hinunter in den Ort. Schöne Häuser auch hier wieder, vor allem an den Hängen mit Blick auf die Bucht, der Ortskern aber wenig ansehnlich. Die Bucht wird dominiert von den Holzgestellen der ansässigen Austernzucht, im Fluss begegneten wir einem kleinen, stummelschwänzigen Rochen, und auf jeder Strassenlaterne hatte sich ein Pelikan niedergelassen. Nach einer Runde und ein paar Einkäufen machten wir uns auf den Heimweg und hüpften statt ins Meer heute mal wieder eine Runde in den Pool (kalt!).