Am Donnerstagabend, vor dem verlängerten Osterwochenende, füllte sich unser Campingplatz zunehmend. Neben uns fuhr ein Monster von einem Anhänger ein, nigelnagelneu, dem sich über Nacht erst einmal der Wasserschlauch langsam löste und heute früh einen fröhlichen Wasserstrahl über den halben Platz schickte. (Der andere Nachbar drehte ihnen dann den Hahn ab.)

Am Karfreitag haben, im Gegensatz zu sämtlichen Sonntagen, hier wirklich die meisten Läden und auch Restaurants oder Bäckereien geschlossen. Merimbula war daher eher leer – dafür die Strände voll, denn das Wetter war schön. Wir verliessen unseren Platz und fuhren zur Marina, denn wir hatten gestern Abend spontan noch eine Wildlife Tour gebucht. Eigentlich machen die Whale Watching, in allen anderen Monaten ausser August bis November einfach so Touren an der Küste entlang.

Wir amüsierten uns beim Warten noch mit den Pelikanen, dann ging es auf’s Wasser. Die Tour führte uns an Long Point vorbei, zu den Rainbow Rocks, über die Bucht zum Beowa Nationalpark und dann wieder zurück nach Merimbula. Wir sahen Kormorane, Tölpel, Seeadler, Bottlenose dolphins, viele Stachelrochen und etwas sehr schnelles, graues, was an der Oberfläche etwas gejagt hat und innerhalb von einer Sekunde wieder weg war. Ein Hai vermutlich.

Ein schöner Abschied von der Küste, denn am Nachmittag flüchteten wir vor den Menschenmassen in Richtung Inland.